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Katalog der 48. HSS in Thurnau - PDF



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 13. November 2023

Die 48. HSS des SV der Gimpeltaubenzüchter 2023 in Thurnau


Thurnau – nicht nur ein bekannter Ort für die Züchter des SV der Gimpeltaubenzüchter, es ist fast schon Tradition das wir mit unseren Gimpeltauben hierher kommen.
Immerhin hat der KTZV Thurnau bereits zu sechsten mal unsere HSS ausgetragen und wir können euch versichern, liebe Thurnauer, wir kommen gern zu euch. Es ist immer alles perfekt organisiert, wir werden immer herzlich willkommen geheißen  – wir fühlen uns immer rundum wohl bei euch.
















Die Eröffnung der 48. HSS.


Der Höhepunkt des Zuchtjahres ist wahrscheinlich immer die Ausstellungssaison, denn hier kann ein jeder des Jahres Arbeit präsentieren. Wie erfolgreich sie war liegt dann in den Händen und dem Wohlwollen der Preisrichter, in unserem Fall zur HSS sind es unsere Sonderrichter.

Am Donnerstag ist bekanntlich die Anreise und damit verbunden das Einsetzen der Tauben. Sobald das geschehen ist, gibt es dann auch kein zurück mehr, jetzt müssen wir da durch und für mindestens einen Tag Geduld aufbringen um zu erfahren wie erfolgreich die Zuchtsaison war. Etwas Glück gehört selbstverständlich auch dazu, denn so manches Tier welches gegebenenfalls schon einmal erfolgreich eine Schau gemeistert hat spielt diesmal nicht in der oberen Liga mit. Oder es hatte eben im Vorfeld bereits sein Glück verspielt.







Unser Senior-Sonderrichter Hartmut Engler mit dem Ausstellungsleiter Werner Rüger.
















Der Junior unter den PR und bald auch SR, Markus Zierold, mit Conrad Schmidt.















Nichts destotrotz, am Freitagabend sind wir schlauer. Freude über den Erfolg, bei dem einen und vielleicht auch etwas Enttäuschung, bei dem anderen, geben sich die Hand. Und wie heißt es so schön: „Neues Spiel – neues Glück“.
Auf der nächsten Ausstellung werden die Karten sozusagen neu gemischt.




Der Freitag beginnt aber nicht am Abend sondern morgens, in unserem Fall nach dem Frühstück mit einer Ausfahrt durch die Heimat des austragenden Vereins der HSS. Wir trafen uns an der Ausstellungshalle und fuhren mit dem Bus in die nähere Umgebung von Bayreuth. Das erste Ziel war der weltbekannte Ort an dem alljährlich die Bayreuther Festspiele stattfinden.
Bekannt auf jeden Fall, beeindruckend erst auf den zweiten Blick. Wer einen Prunkbau erwartete wurde enttäuscht. Es wurde auf das Wesentliche Wert gelegt, die Musik bzw. der Klang stand im Vordergrund. Wagner wollte das seine Musik wahrgenommen wird, viel Holz wurde verbaut -Klangträger- und ansonsten wurde recht spartanisch gebaut. Dies gibt selbst das Gestühl auf harte Art und Weise an den Besucher 1:1 weiter.


Nachdem wir gut zu Mittag gegessen hatten führte uns der Weg zum botanischen Garten der Universität Bayreuth. Nach Erdteilen sortiert ist dieser gestaltet. Das betrifft die Außenanlagen genauso wie den Teil der sich unter Glas befindet. Großflächig angelegt bekamen wir zuerst im Außenbereich viele interessante Dinge zu erfahren. Von Prärie über ökologische Versuchsstation, Nutzpflanzengarten bis hin zu den Gewächshäusern führte uns der Weg. Dort fühlten wir uns wohler, denn es war mollig warm. Auch hier nach Erdteilen sortiert, ging es durch den Nebelwald bis hin in den subtropischen Bereich. Eine sehr schöne Ausfahrt, interessant, lehrreich und wunderbar organisiert.

Am Sonnabend hatte die Ausstellungshalle absoluten Vorrang. Gimpeltauben gucken war angesagt. Tiere anschauen, mit besser oder schlechter bewerteten vergleichen und Kontakte knüpfen um ggf. vielleicht ein Tier zu erwerben. Auch wenn hinlänglich bekanntes, sich alle Jahre wiederholendes Geschehen so fördert es doch auch den Zusammenhalt unter Gleichgesinnten. Unter unserem Hobby verfallenen Züchtern die Zuchtfreundschaften aufbauen und erhalten.


Am Nachmittag trafen wir uns zur JHV die immer zu unseren HSS abgehalten wird und den unumgänglichen organisatorischen Teil beinhaltet. Notwendig, wenn auch nicht die Lieblingsdisziplin einer HSS, so wird an dieser Stelle doch die Grundlage für den Fortbestand des SV gelegt. Wahlen standen auf dem Programm. Der 1. Vorsitzende, Hubert Blim, wurde in seinem Amt durch Wiederwahl bestätigt. Ebenso der Zuchtwart, Marnicq Demeur und auch der 2. Schriftführer Adelbert Knobloch. Die Position des 1. Schriftführer, bisher Siegfried Felter der nicht wieder kandidierte, konnte mit der einstimmigen Wahl von Werner Rüger neu besetzt werden. Hier hatte Siegfried Felter Vorarbeit geleistet, einen Nachfolger herangezogen und auch eingearbeitet. Im Vorfeld der Wahlen wurde die Kasse geprüft, für in Ordnung befunden und der bisherige Vorstand entlastet.

Die Erringer der beliebten Gimpelbänder.


Den Gedächtnispreis an unseren verstorbenen Zuchtfreund Rolf Mögle, gestiftet durch die AG Süd West, ging an Zfrd. Marnicq Demeur.

Über den vom Bürgermeister gestifteten Ehrenpreis, für das beste Tier der HSS, konnte sich Zfrd. Dirk Bähring freuen. 


Am Abend unser beliebter Züchterabend, das Highlight der auf der HSS erfolgreichen Aussteller. Denn hier erfolgt die Nennung derer und die Übergabe der beliebten Gimpelbänder sowie der Sieger in den Kategorien Zuchtpreis und SV-Meister. Danach ist gemütliches Beisammensein angesagt, viele Neuigkeiten ausgetauscht und natürlich auch der ein oder andere „gute Tropfen“ zu sich genommen. Wie gut der Tropfen tatsächlich war, zeigt sich dann spätestens am nächsten Tag.
Und nun ist bereits schon wieder Sonntag. Der Tag der Abreise. Vorher werden aber noch aus Sicht der Züchter / Aussteller Informationen in Schwerpunkten gesammelt, die bezüglich der kommenden Zuchtsaison Grundlage für die Zusammenstellung der Zuchttiere sein sollen. Gleichzeitig sind sie aber ein Hinweis für unseren Zuchtwart und natürlich auch die Sonderrichter diesbezüglich anzuleiten.
Nun hoffen wir das alle Aussteller, Gäste und Besucher eine gute Heimreise hatten. Sie sind alle wieder recht herzlich zu unserer nächsten HSS im kommenden Jahr in Hamm / Pelkum eingeladen. Auf das diese dann auch genau so erfolgreich wird wie die diesjährige in Thurnau.
An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an den gesamten KTZV Thurnau, an der Spitze mit Zfrd. Helmut Ulbrich. Auch der AG Süd vielen Dank für Eure Mühen, insbesondere an Werner Rüger und Konrad Hösch für eure für uns investierte Zeit und Arbeit.
Ich glaube wir müssen da nicht überlegen und rechnet bitte damit – wir kommen gern, sehr gern wieder.
                                                                                     jw